Ein Hauch von Spanien auf den Philippinen

Ein Hauch von Spanien auf den Philippinen: Die faszinierende Geschichte und Kultur

Die Philippinen, ein einzigartiger Inselstaat in Südostasien, sind bekannt für ihre atemberaubende natürliche Schönheit, herzliche Gastfreundschaft und vielfältige Kulturen. Doch nur wenige Menschen wissen, dass die spanische Kolonialherrschaft über die Philippinen über 300 Jahre lang dauerte und einen bleibenden Einfluss auf die heutige philippinische Gesellschaft hinterlassen hat. In diesem Text werden wir uns genauer mit dem spanischen Erbe auf den Philippinen befassen und entdecken, wie die spanische Kultur und Traditionen bis heute in diesem faszinierenden Archipel präsent sind.

Ein Hauch von Spanien auf den Philippinen. Die spanische Ära auf den Philippinen: Eine Zeit der kulturellen Verschmelzung

Die spanische Herrschaft über die Philippinen begann 1521, als der berühmte Entdecker Ferdinand Magellan auf den Inseln landete und den Archipel im des spanischen Königs beanspruchte. In den folgenden Jahrhunderten etablierte sich die spanische Kolonialverwaltung auf den Philippinen und begann mit der Christianisierung der Einheimischen, die vorher verschiedene animistische Religionen praktizierte..

 

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Ein Hauch von Spanien auf den Philippinen
Ein Hauch von Spanien auf den Philippinen

 

Die Spanier brachten nicht nur das Christentum auf die Philippinen, sondern auch ihre Sprache, ihre Architektur, ihre kulinarischen Traditionen und ihre Gesetze. Während der spanischen Ära entstand eine einzigartige kulturelle Verschmelzung zwischen den einheimischen Traditionen der Philippinen und den Einflüssen der spanischen Kolonisatoren.

Ein Hauch von Spanien auf den Philippinen. Die spanische Architektur auf den Philippinen: Koloniale Schätze inmitten der Tropen

Ein deutlicher Beweis für den spanischen Einfluss auf die Philippinen ist die Architektur, die auf den Inseln zu finden ist. Zahlreiche Kolonialgebäude aus der spanischen Ära sind bis heute erhalten geblieben und dienen als Zeugnis für die lange Geschichte der spanischen Präsenz auf den Philippinen.

In Städten wie Manila, Cebu und Vigan können Besucher die beeindruckenden Kolonialbauten bewundern, die von den spanischen Architekten im 16. Jahrhundert erbaut wurden. Die charakteristischen roten Ziegeldächer, filigranen Balkone und massiven Mauern erinnern an die spanischen Städte in Europa und verleihen den philippinischen Städten eine einzigartige Atmosphäre.

Besonders hervorzuheben ist die historische Altstadt von Manila, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde und als eines der am besten erhaltenen Beispiele für spanische Kolonialarchitektur in Asien gilt. Hier können Besucher durch die engen Gassen schlendern, die prächtigen Kirchen besichtigen und das Flair vergangener Zeiten spüren.

Ein Hauch von Spanien auf den Philippinen
Ein Hauch von Spanien auf den Philippinen

Ein Hauch von Spanien auf den Philippinen. Die philippinische Küche: Eine Fusion von spanischen und einheimischen Aromen

Die spanische Kolonialherrschaft hat auch die philippinische Küche nachhaltig geprägt. Viele der beliebtesten Gerichte auf den Philippinen sind eine Fusion aus spanischen und einheimischen Aromen, die zu einer einzigartigen kulinarischen Tradition geführt haben.

Ein Beispiel dafür ist das berühmte „Lechon“,

Lechon, auch bekannt als geröstetes Schwein, ist ein berühmtes Gericht aus den Philippinen. Es wird zubereitet, indem ein ganzes Schwein auf einem großen Spieß über einer mit Holzkohle gefüllten Grube gekocht wird. Diese traditionelle Kochmethode ermöglicht es, das Schwein langsam zu rösten, was zu saftigem und geschmackvollem Fleisch führt12.

Der Name “lechon” stammt angeblich vom spanischen Wort “leche”, was “Milch” bedeutet und sich auf das mit Milch gefütterte, ganze geröstete Ferkel bezieht. In den Philippinen handelt es sich bei lechon jedoch um ein ganzes, langsam über einem offenen Holzkohlegrill gedrehtes Schwein, um eine knusprige Haut und zartes Fleisch zu erzielen3.

Lechon ist ein berühmtes und geliebtes Gericht auf den Philippinen, das einen besonderen Platz in der philippinischen Küche und Kultur einnimmt. Es wird traditionell zubereitet, indem das gesamte Tier aufgespießt und langsam über offener Flamme oder im Ofen geröstet wird4. Die perfekte lechon-Haut ist gleichmäßig gekocht und bleibt glatt und glänzend. Die besten lechon-Varianten haben eine Haut, die mehrere Stunden lang knusprig bleibt! Obwohl der Name spanisch ist, stammt lechon nicht unbedingt aus Spanien. Viele Lebensmittelhistoriker und Köche glauben, dass bereits vor der spanischen Kolonisation der Philippinen Schweine und Wildschweine über offener Flamme gespießt geröstet wurden, eine Technik, die die Filipinos als “inasal” bezeichnen1.

Wenn Sie die authentische lechon probieren möchten, empfehle ich Ihnen, eine kulinarische Tour auf den Philippinen zu unternehmen und diese köstliche Spezialität zu genießen!

Fotos by Shutterstock

Von mdubach

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