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Wer ein adrenalintreibendes Teamevent wünscht, für den ist LaserTag genau das Richtige. Hier treten zwei Teams auf einem actiongeladenen Parcours gegeneinander an. Dabei gilt es, so viele Treffer wie möglich zu erzielen und möglichst viele Punkte zu sammeln.

Anders als beim Paintball wird hier nicht mit Plastik- oder Softkugeln geschossen, als Waffe dient ein Infrarotgeber, auch Phaser genannt.

Während beim Paintball in der Regel nur volljährige Spieler zugelassen werden, ist LaserTag auch für jüngere Teilnehmer erlaubt. Üblicherweise müssen diese mit einer erwachsenen Begleitperson zum Laser Game antreten.

Wie so viele Neuheiten kommt auch dieser Trend aus den USA. Einem Bericht des internationalen LaserTag-Portals „Trutnee“ zufolge entstand die Idee im Jahr 1975 beim Ansehen einer Kampfszene aus dem „Star Wars“-Film. Im Jahr 1979 setzte das US-Militär Infrarotwaffen zu Trainingszwecken ein. Die Bezeichnung Tag leitet sich vom englischen Verb „to tag“ für markieren oder kennzeichnen ab. Inzwischen gibt es in der Schweiz zahlreiche Arenen, in denen das rasante Actionspiel angeboten wird. Die Arena ist in der Regel als Labyrinth mit zahlreichen Verstecken eingerichtet und wirkt durch bunte Beleuchtung und wechselnde Farben sehr futuristisch.

Besondere Schutzkleidung ist beim Laser Game nicht notwendig. Zu Beginn erhält jeder Teilnehmer eine Weste, die über Sensoren verfügt. Zudem erhält er eine Infrarotpistole, die mit einem Laserstrahl die Zielfindung erleichtert. Sobald die Mannschaft einen Treffer auf einem der gegnerischen Sensoren landet, werden ihr automatisch Punkte gutgeschrieben, das gegenseitige Beschiessen mit den Infrarotpistolen wird auch taggen genannt. Dabei ist die Weste in unterschiedliche Zonen eingeteilt, die Anzahl der Punkte ist abhängig von dem jeweiligen Bereich, der getaggt wird. Neben Zielsicherheit sind vor allem Team- und Reaktionsfähigkeit gefragt. Am Ende des Spiels erhalten die Teams eine Auswertung über die erzielten Treffer und den ermittelten Gewinner.

Verschiedene Spielmodi sorgen für Abwechslung. So erhalten einige Mitspieler im Laufe eines Spiels möglicherweise besondere Fähigkeiten oder müssen spezielle Aufgaben erledigen. Eine weitere Variante findet in völliger Dunkelheit statt, die Mitspieler müssen sich ganz auf ihr Gehör konzentrieren. Das Prinzip der unterschiedlichen Spielmöglichkeiten ist stark an den Ablauf von Computerspielen angelehnt.

Bei den meisten Anbietern geht es nach einer kurzen Einführung mittels Videoclip direkt los: Die Spieler legen ihre Westen an und betreten die Arena. Aus Sicherheitsgründen darf in den Hallen, die um 300 Quadratmeter gross sind, nicht gerannt werden. Zudem ist ein Mindestabstand von einem Meter zum nächsten Spieler einzuhalten. Phaser und Westen werden vom Veranstalter gestellt. Empfehlenswert ist bequeme Sportkleidung. In den meisten Hallen sind saubere Sportschuhe Voraussetzung, um eingelassen zu werden.

 

Oberstes Bild: © Marisha – Shutterstock.com

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