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Viele Unternehmen sind auf der Suche nach originellen Ideen für den nächsten Betriebsausflug. Wenn es beim nächsten Teamevent etwas Besonderes sein soll, besuchen Sie doch einmal eine Glasbläserei!

Nach der Besichtigung werden Sie selbst zum Künstler und gestalten ein eigenes Weinglas, eine Glaskugel oder ein anderes Objekt. Danach stossen Sie natürlich gleich mit den selbst geblasenen Gläsern an und stimmen sich auf ein gemütliches Beisammensein im Kreise der Kollegen ein!

Aus Informationen des deutschen Bundesverbandes Glasindustrie geht hervor, dass die Geschichte des Glases 9000 Jahre zurückgeht. Bereits 6000 v. Chr. wurde Obsidian als natürliches Glas für die Fertigung von Bohrern oder Keilen verwendet. Um 3000 v. Chr. stellten die Ägypter erste Schmuckstücke und Gefässe aus Glas her. Im Jahr 100 v. Chr. wurde die Glasmacherpfeife entwickelt, die die Herstellung dünnwandiger Gläser erlaubte. Im Laufe der Zeit stieg vor allem Venedig zur führenden Metropole der Glasmacherkunst auf.

Einem Glasbläser bei seinem Handwerk zuschauen

Nachdem Ihre Gruppe Wissenswertes über die Geschichte des Glases erfahren hat, schauen Sie in der Regel dem Glasbläser über die Schulter. Während Glasbläser früher vor allem vor Petroleumlampen arbeiteten, haben Gasbrenner die Lampen längst ersetzt. Dennoch wird diese Form des Glasblasens noch immer als Glasblasen „vor der Lampe“ bezeichnet.

In der heissen Flamme wird das Glas erwärmt und dabei immer wieder gedreht; bei einer Temperatur von etwa 1000 Grad wird der Stoff zähflüssig und kann durch Ziehen oder Blasen in Form gebracht werden. Insgesamt steigt die Temperatur der Flamme auf über 2000 Grad an. Die Geräte in der Werkstatt des Glasbläsers werden mit Druckluft und Sauerstoff betrieben, durch entsprechende Regulierungen kann der Künstler verschiedene Wirkungen erzielen und die Flamme beeinflussen. Schauen Sie genau hin, damit Sie die einzelnen Arbeitsschritte später selbst ausführen können!

Treten Sie in Aktion!

Nach der Vorführung haben Sie die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen. In der Regel entscheiden Sie sich bereits im Vorfeld, welches Glasobjekt die Teilnehmer herstellen werden. Üblicherweise handelt es sich um ein recht einfaches Weinglas oder eine Glaskugel. Bei einigen Anbietern stellen Sie nach dem Glasblasen ein wirkliches Unikat her, denn nach dem Glasblasen bekleben Sie das Objekt mit Abdeckbändern – nun wird das Glas gesandstrahlt und fertig ist Ihr besonderes Kunstwerk!

Idealerweise stossen Sie danach im Kreise der Kollegen mit den selbst geblasenen Gläsern an und sitzen anschliessend bei einem gemütlichen Essen zusammen. Aus einem selbst hergestellten Glas schmeckt der Apéro natürlich noch einmal so gut!

 

Oberstes Bild: © CREATISTA – shutterstock.com

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