Spätestens dann, wenn die sommerlichen Temperaturen über die 30-Grad-Marke klettern, heisst es für viele: Nichts wie raus an den See und ein erfrischendes Bad im Freien geniessen!
Wer auf den eigenen Pool verzichten muss, wem das Freibad zu eng und zu wenig natürlich ist, der kann in einem grossen Teil der rund 1500 Seen der Schweiz die kühle Erfrischung finden. An freien Tagen, in den Ferien oder einfach mal am Wochenende kann das Erlebnis „Ein Tag am See“ für die ganze Familie zum erholsamen Vergnügen werden.
Wenn der Ausflug an einen nahegelegenen oder ferneren See mehr sein soll als nur ein kurzes Vergnügen, dann ist eine gute Planung für den Familientrip ans Wasser immer empfehlenswert. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen wertvolle Hinweise für die richtige Planung und Ausrüstung für den Badespass in der Natur geben. Freuen Sie sich schon jetzt auf ein ganz individuelles Familienevent inmitten bezaubernder Seenlandschaften am Rande der Stadt oder mitten in der Schweizer Bergwelt.
Wer früh dran ist, ist im Vorteil
Wer einen ganzen Tag an einem der bezaubernden Seen der Schweiz erleben will, ist gut beraten, früh zu beginnen. So bleibt nach der Anreise viel Zeit für spannende und erlebnisreiche Stunden. Ausserdem entgehen Sie so der Mittagshitze und so manchem Stau, der Ihnen den Tag schon vermiesen kann, bevor er richtig begonnen hat.
Der Vorteil eines frühen Aufbruchs ist auch die morgendliche Frische, die Sie entspannt in den Tag starten lässt. Dazu ist es sinnvoll, möglichst schon am Abend zuvor wichtige Vorbereitungen zu treffen. So können Sie beispielsweise schon das Auto packen, die Reiseroute festlegen und Getränke kaltstellen. Vergessen Sie auch nicht, die Kühltasche vorzubereiten. So sparen Sie am Morgen des Badetages wertvolle Zeit, die Sie besser für Ihre Entspannung und den familiären Badespass nutzen können.
Wie viel Gepäck muss mit?
Die Menge Ihres Gepäcks hängt entscheidend davon ab, wie viele Personen mitreisen und welche Ansprüche Sie haben. Auch kleinere Kinder bedürfen der besonderen Beachtung schon bei der Zusammenstellung des Reisegepäcks. So brauchen Windelkinder eben auch Schwimmwindeln, ausreichend Wechselwäsche und das eine oder andere Wasserspielzeug. Denken Sie auch an Schwimmhilfen, Sommermützen und unbedingt an Sonnenspray mit einem möglichst hohen Sonnenschutzfaktor.
Natürlich müssen sowohl für die Reise als auch für den Aufenthalt am See genügend Getränke und leichte Speisen wie Salate, Obst und ähnliches mit. Wie viel, hängt davon ab, ob es an Ihrem Reiseziel eine gastronomische Versorgung gibt oder nicht.
Die Menge des Gepäcks entscheidet sich auch danach, wie Sie an Ihr Ziel kommen wollen. Ein minimiertes Gepäck wird immer dann nötig sein, wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuss oder mit dem Fahrrad den Badesee erreichen wollen. Sind Sie mit dem Auto unterwegs und können Sie recht dicht an den See heranfahren, dann darf es auch etwas mehr sein.
Wer mit Kindern an heissen Tagen an den See geht, sollte dort entweder ein schattiges Plätzchen finden oder zumindest eine Strandmuschel als zusätzlichen Sonnenschutz mitnehmen. Auch kleinere Zelte können diesen Zweck erfüllen. Natürlich vergessen Sie auch die Badesachen, Handtücher, Decken und Wechselwäsche für die Grossen nicht.
Das passende Ziel auswählen
Die Auswahl an Seen in der Schweiz ist für viele unerwartet gross. Wenn Sie einen See zum Baden suchen, dann sollten Sie sich vorher vergewissern, dass er auch über geeignete Badestellen verfügt. Besonders wichtig wird das dann, wenn Sie mit kleineren Kindern oder Nichtschwimmern unterwegs sind. Flache, einfach zugängliche und übersichtliche Strandabschnitte sind hier quasi Pflicht.
Viele Informationen dazu finden Sie im Internet, und oftmals helfen auch telefonische Anfragen beispielsweise bei der Gemeindeverwaltung, den Fremdenverkehrsbüros oder bei den Betreibern von Pensionen und Hotels am Rande der Seen.
Wer den kurzen Weg bevorzugt, findet auch in der Nähe grösserer Städte oftmals attraktive Badeseen. Für echte Naturliebhaber wird der Weg meist etwas weiter, dafür der Tag spannender und angenehmer, weil sich so durchaus auch neue Ziele entdecken lassen. Auf eine Auflistung einzelner Seen verzichte ich hier. In jedem Fall finden Sie von urban in Stadtnähe über eher versteckt im Wald oder mediterran an der Grenze zu Italien jede Menge Badegewässer, die auch Ihrem Anspruch gerecht werden können.
Spass statt Langeweile
Während Erwachsene am See auch gern stundenlang in der Sonne liegen können, wird das für die kleinen Badegäste schnell zur quälenden Langeweile. Und je langweiliger den Kindern ein solcher Badetag erscheint, desto höher steigt auch das Gefahrenpotenzial am Wasser. Gelangweilte Kinder suchen schnell nach Alternativen, die nicht immer ungefährlich sind. Deshalb sollten Sie für mitreisende Kinder von Beginn an ausreichend Abwechslung einplanen. Kleine Spiele, Wasserspielzeug, der beliebte Buddeleimer und natürlich das Spielen und Planschen mit den Eltern sind willkommene Abwechslungen.
Denken Sie auch daran, dass Kinder häufiger ins Wasser wollen, sich dort aber nicht zu lange aufhalten sollten. Wenn Sie ganz in Familie reisen, können sich beide Elternteile auch immer wieder einmal in der Betreuung der Kinder abwechseln. So bekommt jeder die richtige Portion Entspannung, aber auch die gewünschte Aktivität bei Ihrem Tag am See.
Oberstes Bild: © Air Images – shutterstock.com
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