„Flumserberg goes New Orleans Jazz” – unter diesem einprägsamen Motto stand am Wochenende das 7. New Orleans Jazz-Festival am Flumserberg. Es ist mittlerweile fast schon zur Institution geworden. Der beliebte Wander- und Wintersportziel oberhalb des Walensees erlebte auch diesmal wieder Künstler von Top-Niveau aus ganz Europa, ein begeistertes Publikum und herrliches Wetter. Dabei erwies sich einmal mehr die Verbindung von Musik und kulinarischen Köstlichkeiten als Erfolgsrezept.
Die künstlerische Leitung, Madeleine und Walter Weber, hat es auch 2016 geschafft, Musiker der Spitzenklasse für das Festival zu gewinnen. Das Michael Alf Trio übernahm den musikalischen Auftakt am Freitagabend im Hotel Tannenboden. Die drei Profimusiker aus Bayern waren bereits zum dritten Mal mit von der Partie und genossen es sichtlich, wieder am Flumserberg dabei sein zu dürfen. Schlag auf Schlag ging es am Samstag weiter.
Kreolisches auf über 2‘000 Metern
Dieses Jahr war auch der Maschgenkamm ganz auf Jazz eingestellt. Auf 2‘020 Metern Höhe, im Restaurant Maschgenkamm, servierte das neue Gastgeberpaar Burri, passend zu den fetzigen Klängen, feinste kulinarische Köstlichkeiten aus Louisiana – kreolische Leckerbissen wie „Gumbo“ und „Jambalaya“ standen auf der Menükarte und das Team bestand die Feuertaufe mit Bravur.
Nach einer gemütlichen Wanderung oder Gondelfahrt nach Tannenboden folgte der dritte Streich im Restaurant Kabinenbahn mit der „Storyville Revival Jazzband“. Diese gehört zu den besten Bands, die den New Orleans Jazz so spielen, wie er bis heute in der Geburtsstadt zu hören ist. Die im Jahr 1973 gegründete Band eroberte die Herzen der Zuschauer im Nu mit ihrem unverwechselbaren Sound: temperamentvoll, frisch und mit Herz. Zum diesjährigen Jazzfestival am Flumserberg reiste extra der Posaunist „Big Lou“ Luciano Invernizzi aus Mailand an. Ein Ohrenschmaus der Extraklasse!
Jazz-Gottesdienst
Ein weiteres Highlight begann nach einer gemütlichen Sesselfahrt und einem Aperitif auf der wunderschönen Terrasse im ausgebuchten Restaurant Chrüz. Die belgisch–holländische Formation „Vindaloo Five“ spielten den „Revival“ New-Orleans-Jazz der 50er und 60er Jahre. Das Chrüz-Team mit Romana und Chrigl Dörig begeisterte, passend dazu, mit einem exzellenten Schlemmermenü und „Vindaloo Five“ liess mit Rhythm & Blues, Latin, Soul and Rock’n Roll das Restaurant Chrüz beben.
Am Sonntag begrüsste der Pfarrer aus Walenstadt zusammen mit den „Vindaloo Five“ die Gäste zu einem eindrücklichen Jazz-Gottesdienst im Restaurant Panüöl. Herrlicher Sonnenschein, ein unvergleichliches Panorama und stimmungsvolle sanfte Klänge machten es dem Pfarrer leicht, die passenden Worte zu finden.
Vorfreude auf das nächste Jahr
Im Restaurant sennästube unterhielt das „Michael Alf Trio“ nochmals die Gäste, bevor es im Restaurant Molseralp bereits wieder zum grossen Finale kam und auch Walter Weber, der musikalische Leiter, sich mit seiner Klarinette zur Band begab und zusammen mit der „Storyville Revival Jazzband“ das Festival ausklingen liess.
Es war ein rundum gelungenes Wochenende …. und so gingen drei unvergleichliche Jazz-Tage dem Ende entgegen. „Wir freuen uns auf das nächste Jahr“ hiess es von allen Seiten!
Artikel von: „Flumserberg Goes New Orleans Jazz“ c/o Bergbahnen Flumserberg AG
Bergbahnen Flumserberg AG