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Im Mahler Chamber Orchestra treffen die besten Orchestermusiker auf Maestro Daniele Gatti. Als Projektgemeinschaft von Elitemusikern hat das Ensemble seit seiner Gründung im Jahr 1995 mit den besten Solisten weltweit zusammengearbeitet.

Unter Leitung des ehemaligen Chefdirigenten am Opernhaus Zürich spielt es Werke von Schumann und Beethoven. Vom 23. bis 25. Januar bringen die Migros-Kulturprozent-Classics das Ausnahmeorchester nach Luzern, Zürich und Genf.

Das Mahler Chamber Orchestra ist eng mit dem Wirken Claudio Abbados verknüpft. 1986, noch in den Zeiten des Kalten Kriegs, hatte er das Gustav Mahler Jugendorchester als musikalisches Friedensprojekt gegründet. Neun Jahre später bewog das Erreichen der Altersgrenze einige seiner Mitglieder dazu, ein neues Ensemble zu etablieren. Auch hieran hatte Abbado wesentlichen Anteil.

Seitdem hat das MCO mit Solisten wie Anna Netrebko, Jonas Kaufmann oder Yuja Wang zusammengearbeitet. Für eine Berlioz-Einspielung von 2003 gab es den Preis der deutschen Schallplattenkritik, eine Beethoven-Aufnahme mit Martha Argerich wurde für den Grammy nominiert.

Zurzeit ist der italienische Dirigent Daniele Gatti Artistic Advisor des Ensembles. Gemeinsam bestreiten sie nun die Konzerte in Luzern, Zürich und Genf. Den Auftakt machen sie dabei mit Schumanns Ouvertüre zur Oper „Genoveva“, die seit ihrer Uraufführung 1850 in Leipzig oft als Konzertstück unabhängig von der Oper gespielt wird. Darauf folgt Beethovens Sinfonie Nr. 4 in B-Dur. Obwohl sie heute im Schatten der 3. und der 5. Sinfonie steht, war Beethovens 4. zu ihrer Zeit wegen ihrer leichten Fasslichkeit viel beliebter als die neuartigen Sinfonien vor und nach ihr.

Im zweiten Teil des Konzerts ertönt Robert Schumanns Sinfonie Nr. 3. „Die Rheinische“ gilt als Schumanns reifste und gelungenste Umsetzung der sinfonischen Idee in der Nachfolge Beethovens.


Solist von morgen: der Pianist François-Xavier Poizat. (Bild: obs/Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Kultur und Soziales/Vera Markus)
Solist von morgen: der Pianist François-Xavier Poizat. (Bild: obs/Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Kultur und Soziales/Vera Markus)

Eine Plattform für Schweizer Solistinnen und Solisten

Mit der neuen Reihe „Unsere Solistinnen und Solisten von morgen“ präsentieren sich die besten Studien- und Förderpreisträger des Migros-Kulturprozent in halbstündigen Vorkonzerten dem Publikum. Diesmal tritt der 29-jährige Genfer Pianist François-Xavier Poizat im KKL Luzern auf. Der Eintritt zu diesen Vorkonzerten ist im Abo- und Einzelticketpreis inbegriffen.

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Migros-Kulturprozent-Classics 2017/2018: Tournee IV

Konzertdaten

  • Dienstag, 23. Januar 2018, KKL Luzern – 19.30 Uhr
  • Mittwoch, 24. Januar 2018, Tonhalle Maag Zürich – 19.30 Uhr
  • Donnerstag, 25. Januar 2018, Victoria Hall Genf – 20.00 Uhr

Konzertprogramm Luzern

  • Vorkonzert: Unsere Solistinnen und Solisten von morgen – 18.30-19.00 Uhr

Hauptkonzert: 19:30 Uhr

  • Robert Schumann – Ouvertüre zur Oper „Genoveva“ op. 81
  • Ludwig van Beethoven – Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
  • Robert Schumann – Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“

Konzertprogramm Zürich und Genf

  • Robert Schumann – Ouvertüre zur Oper „Genoveva“ op. 81
  • Ludwig van Beethoven – Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
  • Robert Schumann – Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“

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Quelle: Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Kultur und Soziales
Titelbild: obs/Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Kultur und Soziales

Von christoph

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