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Ivan Monighetti beendet seine Tätigkeit als Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik mit einem Violoncellofest: vier Konzerte, an denen er gemeinsam mit seinen Meisterschülerinnen und -schülern und mit Dozierenden der Musikhochschulen FHNW auftritt.

Annähernd 30 Jahre unterrichtete Ivan Monighetti Violoncello an der Hochschule für Musik und der Musik-Akademie Basel. Nun wird er pensioniert. „Die kreativ-wohlwollende Atmosphäre und die Offenheit, mit der man meine Ideen hier von Beginn weg unterstützt hatte, das war für mich all die Jahre ausserordentlich wertvoll“, so Monighetti.

Prägend als Lehrer und Künstler

Ivan Monighetti, letzter Meisterschüler des legendären Mstislaw Rostropowitsch am Moskauer Konservatorium hat an der Basler Hochschule für Musik mehrere Generationen ambitionierter Violoncello-Studierender begleitet und zahlreiche junge Musikerinnen und Musiker als Lehrer und Künstler nachhaltig geprägt. Sol Gabetta und Kian Soltani etwa hat er jeweils rund zehn Jahre unterrichtet. Zählt Sol Gabetta seit langem zu den gefragtesten Cellistinnen weltweit, ist der eine Generation jüngere Kian Soltani auf dem Weg ein Weltstar seines Instruments zu werden.

Beide haben sie unter anderen den Credit Suisse Young Artist Award gewonnen. Eben erst hat Sol Gabetta bei den Osterfestspielen Salzburg den Herbert von Karajan-Preis erhalten. „Neben der Geburt meiner Tochter Anastasia im Jahr 1993 gehören die Erfolge meiner Schülerinnen und Schüler zu den wichtigsten Ereignissen, die ich mit meiner Zeit in Basel verbinde“, so Monighetti im Rückblick. „Als Lehrer sind das für mich jeweils wunderbare Erlebnisse, die mich mit Stolz und Freude erfüllen.“ Sol Gabetta und Kian Soltani sind dann für Ivan Monighetti auch so etwas wie „eine Fortsetzung des inneren kreativen Selbst“. „Der Lehrer lebt in seinen Schülern weiter, das ist einfach wunderbar“, so Monighetti.

Ein Leben für die Musik

Wie bringt Ivan Monighetti in all den Jahren seine Konzerte auf internationalen Bühnen und seine Lehrtätigkeit in Basel und Madrid unter einen Hut? Für den Musiker ist es selbstverständlich, rund um die Uhr zu arbeiten, zu üben, zu reflektieren, Musik zu hören, zu analysieren, zu unterrichten, aufzutreten, zu organisieren …: „Das ist unser Beruf, das ist unser Leben als Musiker“, so Monighetti.

Und jetzt, wie geht es weiter? „Im Prinzip ändert sich nicht viel“, so der Cellist. An der Hochschule für Musik FHNW wird er noch drei Violoncello-Studierende weiter begleiten und auch noch einige an der School of Excellence der Musik-Akademie Basel. An der Escuela Superior de Música Reina Sofia in Madrid wird er ebenfalls weiter als Celloprofessor tätig sein und selbstverständlich stehen auch Konzertauftritte auf seiner Agenda.

Ein Fest mit international bekannten Musikern

Nun steht aber zuerst das Internationale Violoncellofest in Basel mit vier Konzerten zwischen April und Juni auf dem Programm: drei davon im Grossen Saal der Musik-Akademie und ein Galakonzert mit dem Sinfonieorchester Basel im Musical Theater Basel. Neben Sol Gabetta und Kian Soltani werden weitere international bekannte Musiker wie etwa Mischa Maisky oder Frans Helmerson gemeinsam mit Monighetti zu hören sein.

Das Programm spiegelt seine breiten musikalischen Interessen: von Boccherini bis zum 1935 geborenen finnischen Komponisten Aulis Sallinen; von Beethoven und Schubert bis zu Villa Lobos und Piazolla. Die Konzerte mit freiem Eintritt und Kollekte (ausser das Konzert mit dem Sinfonieorchester im Musical Theater Basel) finden am 18., 21. und 23. April  2018 im Grossen Saal der Musik-Akademie Basel und am 14. Juni im Musical Theater Basel statt. Monighetti selbst freut sich besonders auf das Stück des Finnen Sallinen, das am 18. April auf dem Programm steht: „da haben wir einige Überraschungen eingebaut, die ich nicht verrate“, so der Cellovirtuose und begnadete Musikpädagoge.

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Titelbild: Ivan Monighetti wird als Dozent für Violoncello an der Hochschule für Musik FHNW nach fast 30 Jahren pensioniert. Als Musikpädagoge und Künstler hat er zahlreiche junge Cellisten/-innen geprägt.

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Quelle: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW/Musik-Akademie Basel
Bildquelle: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW/Musik-Akademie Basel

Von christoph

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