Eventtipp Paintball – Spass im Team erleben

Ursprünglich aus den Vereinigten Staaten stammend, hat sich Paintball auch in Europa etabliert. Bei diesem Mannschaftssport geht es darum, in unterschiedlichen Spielmodi das gegnerische Team zu besiegen, indem sämtliche Teammitglieder durch Farbgeschosse, die aus Druckluftwaffen abgefeuert werden, markiert werden.

Doch bevor die Action beginnt, sollten Anfänger einige Grundregeln des Sports kennenlernen. Denn nur durch ein respektvolles Miteinander und faires, diszipliniertes Verhalten kann das Paintballspiel zum Vergnügen und zum fast risikofreien Sport werden.

Die grundlegenden Spielregeln beim Paintball

Je nach Abmessungen des Spielfeldes und Spielmodus besteht jedes Paintball-Team aus drei, fünf, sieben oder zehn Spielern. Das Spiel selbst wird auf speziell präparierten Spielfeldern ausgetragen, welche Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten bieten und von einem Schutznetz umgeben sind. Ein typisches Spielfeld, das für ein Fünf-gegen-fünf-Match ausgelegt ist, misst 25 mal 50 Meter.

Der Grundgedanke eines Paintballspielers ist der, niemals anderen Personen durch das eigene Verhalten zu schaden und die Regeln jederzeit zu befolgen und zu respektieren. Das gilt insbesondere bei Time-outs und beim Verhalten innerhalb einer Safety Zone, wo ein genereller Nichtangriffspakt gilt. Die Druckluftgewehre (Markierer) müssen bei Nichtverwendung stets gesichert sein.

Die wichtigsten Signale des Schiedsrichters sind das „Game on“ (einmaliges Pfeifen, entspricht dem Spielstart), der „Freeze“ (zweimaliges Pfeifen, sofortige Spielunterbrechung, kein Feuern oder Bewegen erlaubt) und das dreimalige Pfeifen, welches das Runden- bzw. Spielende signalisiert. Zur Pflicht zählt auch das Tragen einer Schutzmaske, um Gesicht und Augen vor schlimmen Verletzungen zu schützen. Weitere Schutzkleidung ist optional, nützlich ist das Tragen von Handschuhen, Tiefschutz, Knieschützern und Halsschutz – auch festes Schuhwerk und allgemein wetterfeste Bekleidung sind zu empfehlen.

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Die Spielmodi: Central Flag und Capture the Flag

Zu den beliebtesten Paintball-Spielmodi zählen „Central Flag“ und „Capture the Flag“. Beim Spielmodus Central Flag gilt es, eine fest positionierte Flagge zu erobern, zu entfernen und in die gegnerische Basis zu bringen, ohne dass das Team in Gänze markiert wurde. Beim Spielmodus Capture the Flag hingegen geht es darum, dass das Team jeweils eine Flagge aus der gegnerischen Basis entwendet und in die eigene bringt. Auch hier gilt: Wurde ein Spieler markiert, scheidet er aus und darf nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen. Ist ein Team komplett markiert, verliert es das Match.

Die Spielzeit pro Runde wird vor Beginn festgelegt, die Runde endet, sobald ein Team eliminiert wurde oder die Flagge von einem Team an ihren Zielort gebracht wurde. Pro Runde werden dem Erfolg entsprechende Punkte vergeben, nach Ablauf der Runden wird durch die Addition der jeweiligen Runden-Punkte das Sieger-Team ermittelt.

Ausrüstung

Die meisten Veranstalter bieten die Möglichkeit, eigene Ausrüstung zum Spielort mitzubringen oder selbige gegen eine Gebühr auszuleihen. Viele Angebote enthalten schon die Kosten für das Leihequipment, dies sollte vor der Buchung stets beachtet werden. Die Grundausstattung für Paintballer besteht aus der Druckluftwaffe, Farbgeschossen und Schutzausrüstung. Für ein gutes Einsteigerset können zirka 200 Franken einkalkuliert werden, der genaue Preis für die Ausrüstung ist natürlich abhängig von Hersteller, Qualität und Umfang.

Verletzungsrisiko

Werden die grundsätzlichen Regeln des Paintballs beachtet und herrscht ein verantwortungsvoller und respektvoller Umgang, ist das Verletzungsrisiko bei diesem Sport minimal. Lediglich mit blauen Flecken sollte gerechnet werden, wenn Körpertreffer aus der Nähe erfolgen oder ein unvorsichtiges Abrollen oder in Deckung Gehen erfolgt.

Vorbereitung und Leistungen

Da mit Druckluftgewehren agiert wird, ist das Paintball-Spiel erst ab einem Alter von 18 Jahren gestattet. Es wird nicht empfohlen, Paintball während der Schwangerschaft, bei Bewegungseinschränkungen oder bei Krankheiten zu spielen. Bei manchen Veranstaltern ist eine Vereinsmitgliedschaft erforderlich, die geringe Gebühr wird am Spielort fällig. Zu den üblichen Leistungen gehört die Bereitstellung des Equipments durch den Veranstalter. Wetterfeste Kleidung und Schuhe sowie erweiterte Schutzkleidung sind zusätzlich nützlich.

Über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden kann das Spielfeld genutzt werden. Paintball ist wetterunabhängig und wird bei strahlendem Sonnenschein, im Schnee oder Regen gespielt, dementsprechend sollte die Kleidung daran angepasst werden. Die Kleidung sollte zudem bequem sein und schmutzig werden dürfen, viele Veranstalter bieten aber auch Overalls an.

Neben der Spieldauer ist auch die Anzahl der im Preis inbegriffenen Farbkugeln (abwaschbare Lebensmittelfarbe) festgelegt – geht die Munition vor Ablauf der Zeit aus, entstehen zusätzliche Kosten für neue. Jeder Veranstalter bietet zudem eine Einführung, bei der Regelwerk und weitere wichtige Informationen detailliert erläutert werden.

Kosten

Für eine Spieldauer von zwei bis drei Stunden müssen Kosten in Höhe von etwa 60 Franken einkalkuliert werden. Die Kosten können durch einen eventuellen Mitgliedsbeitrag des Paintballvereins und zusätzliche Farbkugeln steigen.

 

Oberstes Bild: © Dmitry Kalinovsky – Shutterstock.com

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