Sportveranstaltungen als Charity-Events

Sport lässt sich nicht nur zur individuellen Körperertüchtigung oder im Verein ausüben. Auch darüber hinaus kann Sport für nachhaltige Erlebnisse und sogar für karitative Zwecke eingesetzt werden. Bekannt sind solche Aktionen wie „Laufen mit Herz“ oder „Kilometer, die helfen“.

Ob im kleinen Rahmen oder im Spitzensport, unterstützt beispielsweise durch die Laureus Sport for Good Foundation bieten sich viele Möglichkeiten, sportliche Aktivitäten auch als Charity-Events zu veranstalten.

Laufveranstaltungen für Benachteiligte

Recht einfach lassen sich Laufveranstaltungen für jedermann organisieren. Hier brauchen Sie bestenfalls ein Stadion, einen Sportplatz mit Laufbahn oder auch einen gut ausgebauten Wanderweg. Nach Absprache mit den Verantwortlichen können Sie hier Lauf-Events veranstalten, deren Erlös ausgewählten Organisationen oder auch Einzelpersonen zugutekommen kann.

Wichtig für eine solche Laufveranstaltung sind in erster Linie die Teilnehmer, aber natürlich auch die Sponsoren. Diese unterstützen nicht nur die Organisation des Events, sondern beteiligen sich auch massgeblich an der Finanzierung der erlaufenen Spenden.

So können die Sponsoren beispielsweise jede Stadionrunde oder jeden gelaufenen Kilometer der Teilnehmer in bare Münze, beispielsweise einen Franken, umwandeln. So kommen mit ausreichend vielen Teilnehmern und entsprechend zahlungskräftigen Sponsoren schnell auch höhere Geldsummen zusammen, die dann für einen zuvor genau definierten sozialen Zweck eingesetzt werden können.

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Welchen Nutzen haben die Sponsoren?

Das ist es, was eben auch genau diese Sponsoren schon vor dem Beginn Ihres Engagements wissen wollen. Und hier kommt es entscheidend auf das Geschick in der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter an. So können sich die Sponsoren beispielsweise durch eine konzentrierte Medienarbeit zum Event öffentlich präsentieren. Und auch auf der Laufstrecke selbst zeigen sich die Sponsoren mit entsprechender Plakatierung, Bandenwerbung, mit Ständen oder anderen besonderen Angeboten. Das bietet für die Sponsoren die Verbindung von zielgerichteten Marketingmassnahmen mit dem Einsatz für den karitativen Zweck.

Der Vorteil beispielsweise der Laufveranstaltungen für jedermann ergibt sich aus der grossen Breitenwirkung. Hier kann quasi jeder teilnehmen, der mit ein wenig körperlichem Einsatz anderen Menschen helfen will. Dazu braucht es weder spezielle Fähigkeiten noch eine teure Sportausrüstung. Und sogar als Familienevent lassen sich solche karitativen Laufveranstaltungen gestalten.

Spitzensportler machen das Event attraktiv

Eine andere Dimension bekommen karitative Sport-Events dann, wenn Spitzensport dazukommt. Für Sportveranstaltungen im Bereich des Massen- und Breitensports lassen sich sehr gut regionale Spitzensportler einladen, die dem Event dann eine ganz besondere Note geben können. Selbstverständlich können die Spitzensportler auch in den Wettkampf mit den Amateursportlern treten. Dabei kann beispielsweise beim Laufen jede Sekunde, die ein Spitzensportler schneller ist als ein Amateur, auch in Geld umgemünzt werden.

Aber allein schon die Anwesenheit von Grössen aus dem Leistungssport macht ein Charity-Event mit sportlichem Hintergrund noch attraktiver. Dann kommen auch andere Interessierte zu diesem Event, die solche Sportler gern auch einmal live und ohne teure Eintrittskosten erleben wollen.

Projekte zielgenau auswählen

Wichtig für die Sport-Events mit Charity-Charakter ist eine kluge Auswahl der förderungsfähigen Projekte. Wer einfach nur Geld sammeln will, ohne zuvor schon einen konkreten Spendenzweck zu offerieren, macht sich unter Umständen nicht nur unglaubwürdig, sondern nimmt der Aktion auch die konkrete Zielstellung.

Viel besser ist es, wenn beispielsweise die Teilnehmer am „Laufen mit Herz“ von Beginn an wissen, welcher Zweck hier verfolgt oder welche Spendensumme angepeilt wird. Dann können Sie während der Veranstaltung laufend die angesammelten Beträge öffentlich machen und fordern so den einen oder anderen Teilnehmer zusätzlich heraus.

Dabei werden sogar Spenden ohne einen sportlichen Einsatz eingezahlt. Beispielsweise suchen viele Menschen nach ganz konkreten Projekten für ihre Hilfe. Wer will schon in einen allgemeinen Topf spenden, wo keiner so recht weiss, was mit dem Geld geschieht? Je konkreter der Zweck, desto höher ist in der Regel auch die Spendenbereitschaft.

Ein konkreter Anlass macht die Charity-Aktion authentisch

Stellen Sie sich vor, ein Kind aus Ihrer Nachbarschaft ist infolge eines Fahrradunfalls auf einen Rollstuhl angewiesen. Dann heisst es für die Eltern nicht nur, einen geeigneten Rollstuhl zu finden, sondern meist auch, die gesamte Wohnung barrierefrei umzubauen. Damit kommen auf die Familie Kosten zu, die meist nicht selbst zu stemmen sind. Hier bietet sich beispielsweise ein Event wie „Radeln für Emily“ an. Emily steht hier für das betroffene Kind.

Jetzt organisieren Sie ein Radevent, bei dem jeder gefahrene Kilometer der Teilnehmer mit einem Franken honoriert wird. Dieses Geld bekommen die Teilnehmer nicht selbst, sondern es wird in den Fonds für Emily eingezahlt. Als mögliche Sponsoren eignen sich hier spendenwillige Privatpersonen, der örtliche Fahrradhändler, Radsportvereine, Hersteller von Sporträdern, die Krankenversicherungen, Einzelhändler und oftmals auch Baufirmen, die am Projekt barrierefreies Wohnen beteiligt werden können.

Der Fahrradhändler stattet die Räder aller Teilnehmer mit Kilometerzählern aus. Diese dürfen die Teilnehmer mit einer Mindestfahrleistung anschliessend auch behalten. Ein zusätzlicher Anreiz zur Teilnahme.

Dann geht es ans Radeln. Sie können ein solches Event als Strassenrundfahrt organisieren, als Streckenfahrt oder gern auch als Offroad-Event, beispielsweise als Amateur-Mountainbike-Rennen. Einladen können Sie hier auch die passenden Spitzensportler aus dem Radsport.

Wenn das Event „Radeln für Emily“ im Vorfeld entsprechend publik gemacht wird, können Sie sich nicht nur auf reges Interesse der Teilnehmer, sondern auch auf die Medien, die Sponsoren und Spitzensportler, zahlreiche Zuschauer und natürlich auf einen guten Ertrag eines besonderen Charity-Events mit Nachhaltigkeit in der Wirkung freuen.

 

Oberstes Bild: © Riccardo Piccinini – shutterstock.com