lesen wavebreakmedia shutterstock 153411710 verwendetlesen wavebreakmedia shutterstock 153411710 verwendet

Die neue Initiative sofalesungen.ch veranstaltet öffentliche Lesungen mit jungen Schweizer Autoren in den privaten Räumlichkeiten wechselnder Gastgeber. Dadurch erreicht junge Literatur ein neues Publikum jenseits der Literaturhäuser. Ermöglicht wird dies vom Förderfonds Engagement Migros.

Den Auftakt des Programms macht am 1. November 2015 eine 6er-WG in Basel. Sie öffnet die Türen für eine Sofalesung mit Regula Wenger und ihrem Debütroman „Leo war mein erster“.

Sofalesungen.ch bringt Literatur nach Hause, in private Räume wie WG-Wohnzimmer, Hinterhöfe, Ateliers oder Schrebergärten. Die wechselnden Gastgeber schaffen einen intimen Rahmen und wecken das Interesse neuer Publikumskreise. Das Literaturhaus Basel hat in der vergangenen Saison bereits erste Sofalesungen durchgeführt.

Sowohl bei den Gästen, den Gastgebern wie auch bei den auftretenden Autoren fand das innovative Veranstaltungsformat grossen Anklang. Dies hat den Förderfonds Engagement Migros dazu bewogen, die Initiative als dreijähriges Pionierprojekt schweizweit zu lancieren.

Zum Start sind die Literaturhäuser Basel, Lenzburg, Zentralschweiz und Zürich als Kooperationspartner an Bord. Die erste Sofalesung mit Regula Wenger und ihrem Debütroman „Leo war mein erster“ findet am 1. November 2015 in einer 6er-WG in einem ehemaligen Pfarrhaus in Kleinbasel statt. Am 29. November 2015 folgt die erste Sofalesung in Zürich. In der Region
Lenzburg startet das Programm im Februar 2016, in der Zentralschweiz im Juni 2016. 2017 ist der Schritt in die französische Schweiz geplant.

Neue Art der Literaturvermittlung

Sofalesungen sind persönlich, originell und unkonventionell – und sprechen so ein neues Publikum jenseits des etablierten Literaturbetriebs an. Im persönlichen Rahmen wird mit dem Format der Lesung experimentiert und das bekannte Setting mit Autor, Text, Moderation und Publikum weiterentwickelt.

Sofalesungen.ch dokumentiert die Ergebnisse und stellt sie am Ende des dreijährigen Pionierprojekts auf einer Online-Plattform zur Verfügung. So können Literaturhäuser und -vermittler diese kopieren, in bestehende Programme integrieren oder weiterentwickeln.

Für Engagement Migros ist das Projekt Teil einer grösseren Initiative, die um ein neues Publikum für die Kultur kreist. So ermöglicht der Förderfonds beispielsweise Projekte mit dem Literaturmuseum Strauhof in Zürich, dem Pôle muséal in Lausanne oder Museomix in Bern.

 

Artikel von: Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Kultur und Soziales
Artikelbild: © wavebreakmedia – shutterstock.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert