90er Jahre Party planen und ausrichten
90er Jahre Party planen und ausrichten
Kinder der Neunziger wissen die typische schrille Popmusik dieser Zeit ebenso zu schätzen, wie die grellen Neonfarben und enge Leggings sowie weite Schlaghosen. Wer dieses Feeling wieder aufleben lassen möchte, der sollte eine 90er Jahre Party gut durchplanen und für die eine oder andere Überraschung zuliebe der Gäste sorgen. Mit den folgenden Inspirationen wird das nicht so schwierig!
Natürlich sollten sämtliche Details auf das Motto abgestimmt werden, sodass gleich bei der Ankunft alle Gäste in die richtige Stimmung versetzt werden. Um diese originelle Mottoparty unvergesslich zu machen, müssen Veranstalter keine grossen Mühen oder horrende Kosten inkauf nehmen – gute Ideen und das richtige Händchen für Kleinigkeiten reichen völlig aus.
Die richtige Location für das gewünschte Retro-Feeling
In einem ersten Schritt sollten sich Veranstalter überlegen, wo die Party stattfinden soll. Kommen mehr als eine Handvoll Gäste, bietet sich das Mieten einer separaten Halle oder einer Gaststätte an. Hier haben Gastgeber genügend Platz, um viele Dekorationen, die Essensstände und Platz für eine Tanzfläche oder den DJ mitsamt Equipment unterzubringen.
Die Location sollte nach Möglichkeit so gewählt werden, dass sie perfekt zum Anlass passt. Handelt es sich zum Beispiel um eine Turnhalle, so kommt hier passend zu den Neunzigern ein Feeling auf wie bei der Abschlussparty. Natürlich ist es auch möglich, draussen zu feiern und zum Beispiel eine Rollschuhbahn aufzustellen – diese Möglichkeit ist allerdings mit einem höheren Aufwand verbunden.
Die Gäste auf die Party einstimmen
Damit ein richtiges Neunziger-Feeling aufkommt, sollten die Gäste bereits auf der Einladungskarte über dieses originelle Motto in Kenntnis gesetzt werden. Individuelle und von Hand beschriftet Karten kommen in der Regel besser an, als fertig gedruckte Karten. Hier kommt es darauf an, in welchem Stil die Party ausgerichtet wird. Erscheinen mehrere hundert Menschen, ist das handschriftliche Ausfüllen natürlich unmöglich.
Bereits auf den Karten sollten sich die typischen Farben der Neunziger wiederfinden. Ein wenig Glitzer hier und da kommen ebenso gut an wie Aufkleber mit Symbolen der Neunziger. Ein handgemaltes „Arschgeweih“ verrät das Motto und jeder weiss sofort, um was es bei der Party gehen soll.

Glitzer, Neonfarben und verrückte Muster sind Bestandteile der 90er Jahre und sollten auf die Einladungskarte. (Bild: Martyshova Maria – shutterstock.com)
Für die richtige Atmosphäre vor Ort sorgen
Damit die 90er Jahre Party so richtig in Schwung kommen kann, brauchen Veranstalter natürlich wie bei jeder anderen Party auch die passende Musik. Ob Pop, Rock oder Techno – Hauptsache, die Musik wurde von vielen Menschen in diesem Jahrzehnt häufig gehört. Es bietet sich an, nach passenden Playlists zu suchen und den DJ bereits vorab über die Musikauswahl in Kenntnis zu setzen.
Wer keinen DJ bucht und selbst für die richtige Musik sorgen möchte, dem sei gesagt: In den Neunzigern waren die Menschen nicht besonders wählerisch, wenn es um den Musikgeschmack ging. Ob Techno, Hip-Hop oder Trance – erlaubt war alles, was gefällt. Wer gerne möchte, dass die Gäste sich in einzelnen Songs wiedererkennen, kann diese auch um Wunschlieder bitten, die auf jeden Fall gespielt werden und die Menschen in Erinnerungen schwelgen lassen.
Nicht nur die Akustik, sondern vor allem die Optik sorgt für eine tolle Atmosphäre auf der Party. Hier darf es gerne in wenig ausgefallener sein als bei anderen Partys. Wie wäre es zum Beispiel mit den typischen Schnullerketten anstellen von Girlanden und Co.? Natürlich ist es auch möglich, dass sich Veranstalter Klamotten, Perücken und Accessoires anschaffen und eine oder mehrere Fensterpuppen damit ausstaffieren.
Die Liebe zu den Neunzigern geht auch durch den Magen
Auch die Snacks und Getränke müssen zu den Neunzigern passen. Besonders gerne wurde damals beim Schnellimbiss gegessen. Frittierte Hähnchenschlegel, Pommes und anderes Fingerfood passt daher auf jeden Fall. Auch Eintöpfe, wie der Feuertopf oder der Jägertopf, lagen im Trend.
Wem das frische Kochen zu viel Aufwand ist und ein Caterer zu viel Geld kostet, der kann auch typische Snacks zurückgreifen. Wie wäre es zum Beispiel mit den beliebten Bifis als herzhafter Snack für die Hand und als Nachtisch einen Chupa Chups Lolli, wie ihn die Kinder der Neunziger stets geliebt haben?
Auch die Getränke sollten mit Bedacht gewählt werden. Besonders angesagt waren Energydrinks in schrillen Farben und verschiedenen Geschmacksrichtungen. Wer auch Getränke ganz ohne einen Alkoholgehalt bereitstellen möchte, der greift zu Eistee. Dieser sollte allerdings nicht in der Flasche serviert werden, sondern in den typischen Trinkpäckchen aus Pappe mit Trinkhalm.
Leckere Milchshakes sorgen für jede Menge Abwechslung und löschen nicht nur den Durst, sondern machen auch satt. In diesem Fall sollten Veranstalter eine Kühltruhe organisieren, damit die Milchgetränke nicht ungeniessbar werden. Hier lassen sich gleich zwei Fliegen mit nur einer Klappe schlagen: In einer Kühltruhe kann auch gleich das Lieblingseis vieler Kids der Neunziger gelagert werden: das Bum-Bum-Eis.
Titelbild: Tartila – shutterstock.com