DR. SEVERIN DRESSEN – UNSER NEUER ZOODIREKTOR
Per 1. Juli 2020 übernimmt Dr. Severin Dressen das Amt als neuer Direktor des Zoo Zürich. Wer er ist und was Zoo-Verwaltungsratspräsident Martin Naville und Zoodirektor Alex Rübel über ihn sagen.
In zwei Wochen, am 1. Juli 2020, übernimmt Dr. Severin Dressen als neuer Direktor die Leitung des Zoo Zürich. Dressen war im September vergangenen Jahres nach einem mehrstufigen Verfahren mit über 140 Bewerberinnen und Bewerbern einstimmig vom Verwaltungsrat zum Nachfolger von Alex Rübel gewählt worden.
DIE RICHTIGE PERSON ZUR RICHTIGEN ZEIT
«Eine herausragende Persönlichkeit zu ersetzen, ist wahrlich nicht einfach», sagt Zoo-Verwaltungsratspräsident Martin Naville. Severin Dressen habe den Verwaltungsrat mit seiner fachlichen Kompetenz und seinen menschlichen Werten aber auf der ganzen Linie überzeugt.
DIE PHILOSOPHIE STIMMT
Dr. Alex Rübel, der am 30. Juni 2020 sein Amt abgibt und in den Ruhestand tritt, freut sich besonders darüber, dass er und sein Nachfolger die gleiche Philosophie verfolgen, was die Weiterentwicklung des Zoos betrifft. «Beide fühlen wir uns der Natur sehr verbunden und wollen uns für sie einsetzen», sagt Alex Rübel. So wolle Severin Dressen die Entwicklung des Zoos zu einem Naturschutzzentrum im städtischen Umfeld weiterführen, mit dem Ziel, Artenvielfalt und Lebensräume zu erhalten und schützen.
MITEINANDER VON MENSCH UND NATUR
«Es ist eine der zentralen Herausforderungen der Menschheit der nächsten Jahrzehnte, ein nachhaltiges Miteinander von Mensch und Natur zu finden und zu gestalten», sagt Dr. Severin Dressen, der sich bereits seit April im Zoo Zürich befindet. Zoos, die so viele Menschen erreichten wie keine andere Kulturinstitution, würden bei dieser Aufgabe eine zentrale Rolle spielen.
Severin Dressen verortet mehrere Schwerpunkte, die es in den kommenden Jahren anzugehen und weiterzuentwickeln gilt. «Die Digitalisierung als gesellschaftliche Herausforderung und Chance wird uns im Zoo in vier Kernbereichen beschäftigen: bei der effizienten Gestaltung von Arbeitsabläufen, der Erhöhung der Qualität für die Zoogäste, der Optimierung des Edukationsangebots und, selbstredend, bei der weiteren Verbesserung der Tierhaltung.»