Die besten Plätze zum Fußball gucken in der Schweiz

07.04.2022
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Die besten Plätze zum Fußball gucken in der Schweiz

Wenn die Kicker sprinten, grätschen und schießen, sind die Fans nicht zu halten. Auch in dieser Saison hat die Schweizer Bundesliga euch einiges an Aufregung zu bieten.

Dabei hat der Fußball in unserem Land eine Tradition, um die uns selbst der große Nachbar Deutschland beneiden kann. 1860 wurde in der Schweiz der erste Fußballverein gegründet, der zudem aller Wahrscheinlichkeit nach der erste Club seiner Art in ganz Europa war. Mittlerweile gibt es im gesamten Land mehr als 1350 Fußballvereine.

Wenn euch der Sinn nach einem Spitzenspiel steht, werdet ihr in allen großen Städten fündig. Der derzeitige Tabellenerste und klare Meisterschaftsfavorit auch bei den Fußball Wetten, der FC Zürich, ist mit 12 Super-League-Meisterschaften und zehn Meisterschaftstiteln einer der beständigsten Spitzenclubs der Schweiz. Mit 30.930 Sitzplätzen ist das 2007 eröffnete Stadion Letzigrund eigens für die Europameisterschaft 2008 erbaut worden. Seitdem ist die Arena Heimat des FCZ und zugleich des Grasshopper-Club Zürich, der derzeit auf dem 8. Tabellenplatz steht.

Auf dem zweiten Platz ist nach 28 Spieltagen der FC Basel, der im St. Jakob-Park sogar mehr als 38.500 Fans unterbringen kann. Mit 20 Schweizer Meistertiteln und 13 Schweizer Pokalsiegen sind die Baseler das Schwergewicht unter den einheimischen Clubs.

Auch die Berner Young Boys, die derzeit auf dem 3. Tabellenplatz sind und im Stadion Wankdorf 32.000 Fans empfangen können, gehören seit Generationen zu den hochkarätigen Clubs des Landes. In der Super League kommen sie zurzeit auf 15 Meistertitel, und den Schweizer Pokal haben sie 7 Mal geholt.

Gleichauf, was die Punkte nach 28 Spieltagen anbelangt, ist der FC Lugano an der Grenze zu Italien. Mit knapp unter 15.000 Plätzen ist dessen Cornaredo-Stadion zwar bei weitem nicht so groß wie die Arenen der Großstadtclubs, aber ihr werdet mit Glück genausoviel Atmosphäre vorfinden.

Während einst die Stadien für den Live-Besuch und das heimische Wohnzimmer samt Fernseher oder Radio die einzigen Möglichkeiten waren, zumindest im engen Freundeskreis Fußballbegegnungen zu erleben, habt ihr heute jede Menge Auswahl. Obwohl selbst das Handy genügt, um ein Turnier zu streamen, stehen euch in der Schweiz jede Menge Sportbars mit Großbildschirmen, einer üppigen Getränke- und Speiseauswahl sowie einer Partyatmosphäre zur Verfügung.

Sportbars mit Großbildschirmen

Eigens auf große Fußballereignisse wie die Champions League stellt das „Kaiser Franz“ in Zürich die Öffnungszeiten des Lokals ab. Eine Großleinwand in der Bar und eine beeindruckende Ausahl an Biersorten machen das „Kaiser Franz“ zu einem beliebten Treffpunkt für Fans.

Die schweizer Super League, die deutsche Bundesliga plus internationale Spitzenspiele wie die Champions League stehen neben jeglichen Eishockeyspielen in der „Cheyenne Sportsbar“ in Zürich auf dem Programm. Die Bar ist längst kein Geheimtipp mehr, so dass Reservierungen für große Ereignisse empfohlen werden.

In der „Nordtangente“ in Basel ist der Name schon Programm. Bis zu 150 Gäste können sich hier versammeln, um gemeinsam ihren Clubs auf dem Fernsehbildschirm zuzujubeln.

Fußball im Blut haben die Betreiber von  „Didi Offensiv“ in Basel. Außer Live-Übrtragungen gibt es hier regelmäßig auch Events rund um das Leder.

Wenn ihr es so groß wie möglich liebt, seid ihr in der „Bar du Nord“ richtig. Die Bar im Badischen Bahnhof in Basel ist längst zum Klassiker unter den Fußball-Lokalen geworden. Die Spiele werden allesamt auf Großleinwänden und Fernsehern in der Bar, dem Konzertsaal und auf der Terrasse übertragen.

Zu den Kickern, die in dieser Spielzeit besonders viel Aufsehen erregen, zählt der Baseler Stammspieler Arthur Cabral mit 14 Toren in nur 18 Spielen. Damit ist er in der Torjägerliste gleichauf mit Assan Ceesay vom FC Zürich, der dafür allerdings 25 Matchs gebraucht hat. Derzeit erfolgreichster Schütze ist Jodan Siebatcheu von den BSC Young Boys mit 17 Toren in 27 Spielen.

Die erfolgreichsten Schweizer Fußballstars bleiben allerdings meist nicht für immer der Heimat treu. Bei aller Tradition kann es die Schweiz an Erfolgen und vor allem finanziell nicht mit den großen europäischen Ligen aufnehmen.

Die wohl größte internationale Karriere hat Mohamed Salah hingelegt. Der Ägypter stand von 2012 bis 2014 in seinem ersten europäischen Auftritt beim FC Basel unter Vertrag. Seit 2017 kickt er beim superrreichen FC Liverpool und gilt mitterweile als einer der besten Fußballspieler der Welt.

Der gebürtige Baseler und Nati-Kapitän Granit Xhaka, der seine internationale fußballerische Karriere nach zwei Saisons in Basel 2012 bei Borussia Mönchengladbach angefangen hatte und nach vier Jahren in Deutschland zum FC Arsenal nach Großbritannien gewechselt ist, ist einer der erfolgreichsten Schweizer Kicker aller Zeiten. Seit 2011 kickt er für die Nationalmannschaft.

Ebenfalls aus der Baseler Talentschmiede kommt Nati-Star Xherdan Shaqiri, der genau wie Xhaka 2012 nach Deutschland gewechselt war und schließlich nach Erfolgen in Großbritannien und Frankreich in die USA gegangen ist, wo er bei Chicago Fire unter Vertrag steht.

Doch ganz gleich, ob ihr Spiele von Schweizer Clubs, Matchs mit Schweizer Spielern oder einfach nur tolle Begegnungen sehen wollt, Gelegenheit dazu habt ihr reichlich. Live im Stadion oder gestreamt, als Playback, allein oder mit Freunden – wenn die Kicker sprinten, grätschen und schießen, könnt ihr auf vielerlei Art dabei sein.

Bildquelle: © shutterstock.com, Veranstalter, M. Dubach Barvermietung


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